FASCHINGSCLUB DACHWIG 1970 e.V.

Adresse:

Herbslebener Str.3
99100 Dachwig

Ansprechpartner:

Katrin Schwarz

E-mail:

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Internet:

www.fcd70.de

Wie alles begann

Vor fast 40 Jahren – man kann es sich kaum vorstellen, gab es ein Schiff mit Namen „MS Esmeralda“. Ein Schiff, das zum Fasching 1970 von einer Gruppe junger, fröhlicher Menschen zu Wasser gelassen wurde und somit, ganz unbewusst, zum Grundstein für den heutigen „FCD 70“ wurde. Es gab einen Mann, man kann es ruhig so nennen, der Kapitän dieses Schiffes war und deshalb nicht ungenannt bleiben darf. Er hatte die Vision, den Dachwiger Fasching in den siebenten Narren-Himmel zu katapultieren. Alle Generationen von 0 – 99 sollten sich wohlfühlen und sich in dem von uns gedach“sch“ten wiederfinden. Dieser Mann war kein anderer als Hartmut Lipprandt, in Freundeskreisen auch „Schatzi“ genannt. 

Mit der Unterstützung von vielen Gleichgesinnten, hielt er die Zügel fest im Griff. Tatkräftige Hilfe bekam die kühne Truppe u. a. von Otto Hamsch, einem Künstler, der unsere Ideen in Farben und Dekoration umgesetzt hat. Da man nun im wahrsten Sinne des Wortes in einem Boot saß und im Laufe des Faschings 1970 eine stimmungsvolle Mannschaft angeheuert hatte, konnte es losgehen. Man beschloss, dem Dachwiger Fasching einen neuen Anstrich zu verpassen und in Zukunft unter einheitlicher Flagge durch die Narrenwelt zu segeln. Der „FCD 70“ war geboren. Jeder brachte sich ein und erkannte bald, was ihm lag oder auch nicht. Und so zog sich das Band Jahr für Jahr, Fasching für Fasching bis zum heutigen Tag. (ab 1971)

Aber hinter jedem starken Verein stehen Menschen, kreative Persönlichkeiten und Kämpfer im Wandel der Zeit. Jeder von uns hat seine Eigenheiten, seine eigenen Träume und manche ihr eigenes Publikum.

„Landwirtschaft und Industrie produzierten wie noch nie!!!“ ein Wahlspruch aus der ehemaligen DDR. Wir gestalteten den dazugehörigen Fasching. Mit den Jahren wurden wir immer kritischer. Es war uns wichtig, den Leuten aus den Herzen zu sprechen und wenn möglich noch einen „drauf“ zu setzen. Die Mitglieder waren von Anfang an darauf bedacht, die Gäste des Dachwiger Fasching zu begeistern. Lachattacken, skurille Höhepunkte und unwiederbringliche Abende zu inszenieren. Heute gibt es nur noch Wenige, die fast 40 Jahren Dachwiger Faschingsgeschichte live erlebt und darüber berichten können.

Alles begann im alten Saal, zwei Jahre fand der Fasching sogar in der Aula der POS Dachwig statt. Seit 1992 ist das Dachwiger Sportzentrum, im Volksmund Turnhalle genannt, unser Domizil. Wir hatten gute Jahre, wir hatten durchwachsene Jahre und wir hatten Jahre, da stehen denen, die dabei waren, noch heute die Haare zu Berge (vor Aufregung und Freude natürlich). Und wenn uns heute einer fragt: “Habt ihr nicht Angst, dass euch irgendwann die Ideen ausgehen und wird es nicht irgendwann mal langweilig?“ Tja .... leichter wird es auf keinen Fall, aber solange unsere Herzen noch im Takt des Narrhalla-Marsches schlagen und solange wir noch durstig sind, kann uns eigentlich nichts passieren.

Viele verließen den Verein und manche kamen nie mehr Heim. Doch viele kamen dazu und sind bis heute dabei. Thema – Motto – Dekoration, das sind neben Tanz, gesprochenem Wort und Gesang, die Grundpfeiler des „FCD 70“, heute mehr denn je.

Unsere Traditionen leben davon, dass wir sie pflegen und mit Leben erfüllen, immer wieder, Jahr für Jahr. Und solange es Menschen gibt, die durchgeknallt genug sind, neben einer nimmer endenden Party, auch Arbeit, Stress und nächtelanges Proben auf sich zu nehmen. Solange wird sie sich weiter drehen, die närrische Uhr über Dachwig und seinen Einwohnern. Und wenn’s nach uns geht, noch viele, viele Jahre!!!!